Inštitut za arheologijo ZRC SAZU
DIE METHODE |
Die Arbeitsweise, die ich vorstellen will, habe ich anläßlich des Studiums des Besiedlungs-, Wirtschafts- und Gesellschafts-geschehens im Mittelalter am Beispiel eines Musterfleckchens des slowenischen Territoriums entwickelt. Die von mir gewählte Mikroregion ist verhältnismäßig gut archäologisch erforscht, darüber gibt es eine mannigfaltige Reihe zahlreicher Schriftquellen vom 11. Jh. weiter und überdies ist sie auch onomastisch eingehend entschlüsselt. Dies ist die Bleder Region, ein Geographisch geschlossener Raum in Nordwestslowenien, der am Ausgang des Mittelalters 26 Dörfer in sich schloß. Jedes davon ist in Einzelheiten und alle zusammen als Ganzes erörtert worden. Aus dieser Abhandlung (Pleterski A., Župa Bled. Nastanek, razvoj in preitki. - Die Župa Bled. Entstehung, Entwicklung und Relikte. - Dela 1. razreda SAZU 30, Ljubljana 1986. Im folgenden:Župa) übernehme ich hier lediglich die Methode, die ich dort noch nicht so eingehend und planmäßig vorzustellen imstande war. Deshalb erörtere ich hier auch nicht die Ermittlungen, sie werden ja im vorerwähnten Werk besprochen.
Den vorliegenden Text hat Frau Adela Žgur ins Deutsche übersetzt, die Zeichnungen der Nekropole Dlesc hat Herr Devad Dervišiæ, die übrigen Zeichnungen Fräulein Irena Lazar angefertigt. Dafür spreche ich allen meinen herzlichen Dank aus.